Drink-Link

Storytelling through flavour. Geht das? Können Geschmäcker Geschichten erzählen? Entspricht die Kombination von Geschmäckern auch der Kombination ihrer Assoziationen?
Ein interaktives Barkonzept im Ozean der Flüssigkeiten.

Mit einem Weinglas voller Eiswürfel können sich die Gäste ins hängende Flaschenmeer begeben und sich durch die Getränkeschläuche zapfend einen Cocktail kreieren.
Das Interessante dabei: Der Flascheninhalt ist nur über die Farbe der Flüssigkeit und durch ein Symbol zu identifizieren: etwa ein Sonnenschirm für Aperol, ein Schnauz für Schwarztee, für Wodka die Axt, für den Blaubeersaft die Mädchenzöpfe.
Wer sich nicht die Katze in der Flasche zapfen will, ist dazu angehalten, sich intuitiv und mit stetigem Degustieren und Abschmecken seinen Drink zusammenzustellen:
Es werden kulinarische Märchen verfasst. (Ein Mädchen mit Zöpfen erwacht unter dem Sonnenschirm und bemerkt, dass ihr ein Schnauz gewachsen ist. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich mit der Axt zu rasieren.) Dabei kann man sich fragen: Würde das Märchen so schmecken? Die Möglichkeiten sind universal und grenzenlos: Krimi, Lovestory, Science-Fiction oder Posse, alles ist möglich.
Verlinkt werden aber nicht nur Drinks und Symbole: Die Gäste werden neugierig auf die Geschichte, die sich jemand anderes gemixt hat: Lebhaft wird über verschiedene Gusti, mögliche Inhalte und wie es wohl wäre spekuliert.